Privat

Die vier Grundelemente der persönlichen Risikovorsorge

Schutz gegen Berufsunfähigkeit

Wenn Sie aufgrund einer Krankheit nicht mehr arbeiten können, stehen Ihre finanzielle Sicherheit und Ihre Existenz auf dem Spiel. Immer mehr Menschen werden im Laufe ihres Arbeitslebens berufsunfähig. Inzwischen muss jeder 4. seinen Beruf vor dem Rentenalter aufgeben.*

Die Gründe sind nicht immer Schlaganfälle oder Krebserkrankungen. Ein immer schneller werdendes Arbeitsleben fördert auch stressbedingte Krankheiten. So sind psychische Probleme heute eine der häufigsten Ursachen. Eine ausreichend hohe Absicherung gegen Berufsunfähigkeit, die im Ernstfall einspringt, ist mittlerweile eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt. Da der Gesetzgeber für den Fall der Erwerbsunfähigkeit keine adäquate Absicherung bietet.

* Quelle: Statistik GDV 2017

Finanzielle Soforthilfe bei schwerer Krankheit

Der Eintritt einer schweren Krankheit wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall ist nicht vorhersehbar und kann theoretisch jeden treffen. Die vielfältigen Probleme und Sorgen die daraus entstehen werden jedoch häufig unterschätzt. Die gesetzlichen Vorsorgesysteme bieten hier kaum Unterstützung. Zumindest gegen die finanziellen Folgen einer schweren Erkrankung können Sie sich jedoch selbst schützen. Bei Diagnose einer schweren Krankheit erhalten Sie eine Einmalzahlung, mit der Sie beispielsweise alternative Heilmethoden, eine Lebensveränderung, die Tilgung von Darlehen oder den Umbau Ihrer Immobilie finanzieren können.

Selbst wenn Sie sich nach überstandener Krankheit entscheiden, wieder zu arbeiten, ist das kein Problem. Die steuerfreie Versicherungsleistung ist unabhängig von Ihrer weiteren beruflichen und privaten Lebensplanung. So können Sie kürzertreten und ihr Leben selbst in die Hand nehmen.

„Die meisten Menschen bezahlen zu hohe Versicherungsbeiträge. Dennoch sind sie gegen die wirklich existenzbedrohenden Risiken gar nicht oder nur unzureichend abgesichert. Dies gilt insbesondere für Selbständige und Freiberufler.“

Bernd Föhrenbach

Absicherung der Familie

Der Verlust eines Menschen ist ein traumatisches Erlebnis, sowohl für den alleingelassenen Partner als auch für das Kind, das ein Elternteil verloren hat. Ihre Familie wäre von diesem Augenblick an auf ein Einkommen angewiesen – reicht es tatsächlich, um ihren Lebensstan-dard aufrechtzuerhalten, die Zukunftswünsche der Kinder zu erfüllen? Oder bringt es sie in existenzielle Schwierigkeiten?

Die staatliche Unterstützung durch eine Witwen- und/oder Waisenrente ist so gering, dass Ihre Familie ohne Ihr Einkommen oder eine entsprechende Absicherung, kaum weiterleben kann wie bisher. Eine Absicherung für den Todesfall mit einer ausreichenden Versicherungssumme ist für Familien mit Kindern unerlässlich. Sie stellt eine wesentliche Grundabsicherung zu bezahlbaren Preisen dar. Dabei sollte jedoch nicht nur der Hauptverdiener, meist der Vater, abgesichert werden. Auch der Tod der Mutter hat fatale finanzielle Folgen. Der Ausfall ihres Einkommens und die Kosten für jemanden, der sich um Haushalt und Kinder kümmert, sind schwer aufzufangen. Deshalb sollten beide Eltern über eine ausreichend hohe Absicherung verfügen, insbesondere dann, wenn Kreditraten oder eine Immobilienfinanzierung weiterbezahlt werden müssen.

Private Altersvorsorge

Die Altersrente in Deutschland liegt bereits heute für fast jeden Zweiten bei unter 800 Euro im Monat. Damit bewegt sich laut aktuellem Rentenbericht 2018 ein großer Teil der Rentner unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle. Rund 8,6 Millionen Rentner, und damit ein Anteil von 48 Prozent, bekamen Ende 2016 laut Angabe der Rentenversicherung eine Rente von weniger als 800 Euro im Monat.

Insgesamt etwa 11,3 Millionen Rentner, und damit beinahe zwei Drittel, erhielten weniger als 1.000 Euro monatliche Altersrente – nach den Beiträgen für die Sozialversicherung, aber vor Steuern.

Diese Zahlen zeigen, dass schon heute ein großer Teil der Rentnerinnen und Rentner gesetzliche Rentenbezüge unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle und sogar unter der Grundsicherungsschwelle erhält. Mit Blick auf die Zukunft sind diese Werte besorgniserre-gend. Die Biografien künftiger Rentengenerationen werden anders aussehen als die, der heutigen Senioren.
Eine private Vorsorge als Ergänzung zur gesetzlichen Rente ist daher unerlässlich.